1. Vollständigkeit ist die halbe Miete!

Reicht alle Unterlagen ein, die gefordert werden. In den meisten Fällen zählt hierzu neben dem Bewerbungsanschreiben auch ein Lebenslauf. Was genau das Unternehmen in der Bewerbung erwartet, kann meist auf der Homepage nachgelesen werden. Vor allem bei einer Online-Bewerbung kann es unangenehm sein, immer wieder Unterlagen nachreichen zu müssen. Am Ende Ihres Bewerbungsanschreibens zählen Sie unter ‘Anlagen‘ alle angehängten Dokumente, einschließlich Lebenslauf, auf.

2. Der erste Eindruck zählt!

Dazu gehört im ersten Moment weniger der Inhalt als die äußere Form Ihres Schreibens. Achtet darauf, dass das Papier weder zerknittert noch beschmutzt ist. Vermeiden Sie offensichtliche Formatierungsfehler. Für das Bewerbungsschreiben wird der Blocksatz mit automatischer Silbentrennung empfohlen. In der oberen linken Ecke steht der Adressat Ihrer Bewerbung. Der richtige Ansprechpartner ist auf der Stellenausschreibung nachzulesen. Vermeidt in der Anrede allgemeine Floskeln wie „Sehr geehrte Damen und Herren“. Die rechte Ecke oben füllen Sie mit Ihren Kontaktdaten. Der Lebenslauf wird zumeist in tabellarischer Form gewünscht, um auf einen Blick alle wichtigen Etappen Ihres Lebens erkennen zu können. Vergesst auf beiden Dokumenten Ihre Unterschrift nicht. Fügt euren Vor- und Nachnamen an dieser Stelle auch maschinenschriftlich ein.

3. Achtung: No-Go!

Rechtschreibfehler und eine falsche Grammatik fallen dem Autor selbst nicht immer auf, dem Leser jedoch oftmals schon. Sorgt daher dafür, dass nicht die Firma der erste Lesende euer Bewerbung ist. Lasst sie beispielsweise von Eltern, Freunden oder Bekannten mindestens einmal vor dem Absenden Korrektur lesen. Was außerdem unbedingt zu vermeiden ist: falsche Kontaktdaten und Informationen. Es liegt auf der Hand, dass ihr euch vermutlich nicht nur bei einer Firma bewerben. Ihr müsst es jedoch niemandem auf die Nase binden. Achtet also darauf, dass ihr bei der Nutzung der gleichen Bewerbung die wichtigsten Daten ändert (Anschrift, Ansprechpartner in der Anrede, Firmenname, ggf. Datum).

4. Achtet auf einen verständlichen Aufbau!

Lebenslauf: Beginnt im Lebenslauf mit euren persönlichen Kontaktdaten, anschließend fahrt mit euer schulischen Bildung und anderen Fortbildungen fort. Dann sollten die Qualifikationen folgen.
Anschreiben: Im Bewerbungsanschreiben sollte zunächst zu lesen sein, worauf ihr euch ab welchem Zeitpunkt bewerben und wie ihr auf das Stellenangebot aufmerksam geworden seid. Darauf folgt eine Darstellung der prägnantesten Lebensabschnitte und Fähigkeiten. Macht klar, woher euer Interesse an genau diesem Beruf bei diesem Unternehmen kommt und wieso das Unternehmen Interesse an euch haben sollte. Zuletzt findet ihr eine freundliche Schlussformulierung und bieten an, sich auch persönlich vorstellen zu können.

5. Passt eure Bewerbung an den angestrebten Beruf an!

Während ein Mediendesigner/ eine Mediendesignerin vor allem Kreativität mitbringen muss, sind von einem Bankkaufmann/ von einer Bankkauffrau eher andere Fähigkeiten gefragt. Seid euch darüber bewusst, wasder Beruf von euch fordern wird und baut dies optisch in der Bewerbung ein. Findet das richtige Maß an Extravaganz.

6. Stecht aus der Menge heraus!

Versucht mit euer Person, euren Interessen und euren Qualifikationen zu überzeugen. Zeigt mit euren Worten, dass ihr euch tatsächlich für den Beruf interessiert und dafür die perfekte Besetzung sind! Es ist nicht notwendig, dass all eure Charakterzüge dargestellt werden. Informiert euch darüber, was das Unternehmen von euch erwartet und welche Eigenschaften ihr mitbringen müssen. Setzt euren Fokus vor allem auf die Merkmale, die für die gewünschte Stelle am geeignetsten scheinen lassen. Dabei sollte nicht gelogen werden – es schadet jedoch auch nicht, euren guten Seiten besonders hervorzuheben.

7. Bewerbungsfoto: Ja oder Nein?

Hier gilt: Die richtige Umsetzung ist entscheidend! Die Pflicht, ein Foto beizulegen, besteht nicht mehr. Möchtet ihr gern ein Foto von sich mitsenden, dann achtet auf ein freundliches und gepflegtes Erscheinungsbild in einem seriösen Fotoformat. Ein schlechtes Bewerbungsfoto kann eine negative Wirkung haben – besser ist dann eine Bewerbung ohne Foto. Ganz nach dem Motto: Bleibet stets ihr selbst – aber zeigt die beste Version von sich! Platziert das Foto auf dem Lebenslauf oder auf dem Deckblatt Ihrer Bewerbungsmappe.

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